Fleischer sieht Frauen als Besitz und Hobby

Fleischer sieht Frauen als Besitz und Hobby

Ein Fleischer aus dem Kreis Recklinghausen bewarb auf seiner Facebookseite öffentlich seine Produkte mit den Worten:

„Ihre Frau kann nicht kochen⁉️“
„Kein Problem❗️
Kaufen Sie unsere küchenfertigen Produkte und behalten Sie Ihre Frau als Hobby❗️“

Die Reaktionen auf diesen sexistischen Spruch sind gespalten. Jedoch scheinen viele ihn als Humor zu sehen. Nachdem dieser Fleischer von jemandem auf den Sexismus aufmerksam gemacht wurde, antwortete er:

„Sexismus kann ich. Humor kann ich auch 😅“

Er erkennt also den Sexismus und deklariert ihn gleichzeitig als Humor. Einsicht zeigt er nicht, dass er eine Personengruppe, die immerhin 50% unserer Gesellschaft ausmacht, beleidigt, herabwürdigt und sich noch lustig macht.

In meinem Blogartikel „Sexistischer Shitstorm-Teil III“ zitierte ich bereits:

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Sexistischer Shitstorm mal näher betrachtet (Teil 4)

Sexistischer Shitstorm mal näher betrachtet (Teil 4)

Teil 1
Teil 2
Teil 3

Die Rolle der Frauen

Wie ich bereits schrieb, waren an diesem Shitstorm auch Zwölf Frauen beteiligt. Dies ist ungefähr die Hälfte aller Teilnehmer. Wie ist ihr Verhalten einzuordnen und welch eine Qualität gaben ihre Kommentare? Schauen wir mal genauer hin.

Beim Profiling der Frauen, findet das Alter wie bei den Männern seinen Schwerpunkt zwischen etwa 60 – 70 Jahren. In Anbetracht dessen, dass die Qualität ihrer Antworten denen der Männer entspricht, mögen sich diese Altersgruppen einander bedingen. Diese Generation ist mit dem Bewusstsein aufgewachsen, dass der Mann das Geld verdient und die Frau zu Hause bei den Kindern bleibt.

Im „Human Resources Manager ist zu lesen:

„Noch bis 1977 durfte eine Frau in Westdeutschland nur dann berufstätig sein, wenn das „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war. Aufgaben im Haushalt und in der Kindererziehung waren also klar der Frau zugeordnet.“

Daher ist es nachvollziehbar, dass Verhaltens- und Denkstrukturen bei Frauen in dieser Altersgruppe vorzufinden sind, die patriarchisch geprägt sind. Wahrscheinlich schlägt sich das auch auf den Humor nieder, denn zwei Kommentatorinnen schreiben zu dem Limerick:

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Sexistischer Shitstorm mal näher betrachtet (Teil 3)

Sexistischer Shitstorm mal näher betrachtet (Teil 3)

Teil 1 – bitte hier klicken.
Teil 2 – bitte hier klicken.

Methoden des Sexismus‘ und Mobbing

Gehen wir in diesem Abschnitt etwas mehr auf den Shitstorm ein. Wie bereits erwähnt, sollte man sowas nie persönlich nehmen. In den sozialen Netzwerken kennt man sich zumeist nicht persönlich. Oftmals wird sich nur abreagiert. Ab? Wovon? Das kann nur jeder Einzelne wissen.

Läuft eine Diskussion schräg, ist es im Grunde sinnlos, sich mit den aggressiven Teilnehmern auseinanderzusetzen. Aber auf Pöbeleien oder Falschmeldungen mit Inhalt zu reagieren nützt der Leserschaft.

So ließ uns jemand wissen:

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Frauen, die wie Raketen abgehen und beim Arbeitgeberverband landen

Frauen, die wie Raketen abgehen und beim Arbeitgeberverband landen

Der Soziale Arbeitsmarkt geht in die nächste Stufe. Man will uns dieses Konzept als prima verkaufen, ist aber nur prima für die, die daran verdienen. Mittlerweile haben wir eine neue Eskalationsstufe erreicht. Waren die bekannten Ein-Euro-Jobs noch auf gemeinnützige Organisationen gerichtet, öffnet sich dieser Markt nun der Privatwirtschaft. Das war zu erwarten.

Was nicht zu erwarten war, ist ein Verbal-Limbo von Herrn Grütering, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Emscher-Lippe. In folgendem Text steckt so Einiges, das mal hinterfragt und auch erwähnt gehört. Also schrieb ich ihm:

„Sehr geehrter Herr Grütering,

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