Dabei möchte ich nur Brötchen kaufen

Dabei möchte ich nur Brötchen kaufen

Die Maskenpflicht ist seit dem 2. April 2022 fast überall Geschichte und der Spießrutenlauf geht wieder los.

Was ich als Maskenträgerin erlebe, zeigt eigentlich recht genau, dass mit unserer Gesellschaft was nicht stimmt. Weitere Recherchen bringen mich zu der Erkenntnis: Ich verstehe die Menschen nicht mehr.

Aber der Reihe nach.

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Tote Frauen sind nur Besitz und Sachen

Tote Frauen sind nur Besitz und Sachen

So entschied der BGH 2008.

Worum geht es?

Jeden dritten Tag stirbt in Deutschland eine Frau durch häusliche Gewalt. Nicht immer schaffen es diese Fälle in die Presse. Oftmals liest man in Regionalzeitung was von „Beziehungstat“, was nichts anderes ist als Mord. Aber ist es Mord?

Überregional machte folgender Fall auf sich aufmerksam: 

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Wen kann man noch wählen? Achtung: Idee am Textende

Wen kann man noch wählen? Achtung: Idee am Textende

Diese Frage ist so grundsätzlich nicht zu beantworten. Sie ist abhängig davon, was der Wähler erwartet, welche Themen ihm wichtig sind und wie groß sein Vertrauen in die Demokratie ist.

Jede Kommunal-, Landtags- und Bundestagswahl ist für mich persönlich eine Herausforderung. Es ist schon ein Unterschied, ob eine Partei die Belange in der Kommune lösen kann oder welche Partei Lösungen für meine Themen im Land oder Bund finden muss.

Zur Bundestagswahl 2021 fällt mir auf: So schwer wie jetzt, war es noch nie. Die Afd ist keine Alternative für Deutschland.

Die CDU überzeugt weniger mit Kompetenz, als mit Gejammer über die Grünen. Das sieht auch nicht nach lösungsorientierter Politik aus, eher nach alten weißen Männern, die das Land in die 1950er Jahre zurückführen will.

Die SPD findet gar nicht mehr statt und hat das Thema „Arbeit“ völlig aus ihrem Bewusstsein gestrichen. Selbst Markus Töns (MdB aus Gelsenkirchen) hat mich von seiner Facebookseite gesperrt, als ich mich mit ihm über die digitale Arbeitswelt im 21. Jahrhundert austauschen wollte. Ein Thema, das bei der SPD noch nicht ankommen will.

DIE LINKE hat sich mit ihrer Parteiführung weiter dem Kommunismus zugewandt, was für die freiheitlich demokratische Grundordnung nicht zukunftsweisend ist.

Die Grünen erwähnen stets „Einkommensschwache“ und blenden somit ALG-II-Bezieher und Grundsicherungsempfänger aus.

Die FDP hat noch nicht verstanden, dass Sexismus verdammt uncool ist.

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Entschuldigung akzeptiert

Entschuldigung akzeptiert

Im Lokalkompass wurde ein Bericht veröffentlicht, in dem es um den Sozialen Arbeitsmarkt geht. Dabei wurde eine Aussage von Herrn Grütering, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Emscher-Lippe, veröffentlicht, die einigen Lesern unangenehm auffiel.

Dazu schrieb ich Herrn Grütering an.

Freundlicherweise antwortete er umgehend. Ich möchte seine Entschuldigung gerne weitergeben.
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Anfragen, die zu Diskussionen führen – Hier: Stadtverordneter Jürgen Hansen

Anfragen, die zu Diskussionen führen – Hier: Stadtverordneter Jürgen Hansen

Ich freue mich wirklich sehr über die Reaktion von unserem Gelsenkirchener Stadtverordneten Jürgen Hansen (parteilos) im Kommentar zu meiner Veröffentlichung „Herr Töns (MdB SPD) antwortet zur Diätenerhöhung“.

Zwar erhalte ich keine 13.860,12 Euro im Monat und habe nicht die Möglichkeit im Bundestag Gesetze zu verabschieden, aber die Fragen sind berechtigt und schaffen Ansätze, über unser derzeitiges demokratisches Modell zu diskutieren. Also habe ich mich der Beantwortung seiner Fragen zugewandt.„eigentlich wollte ich nicht mehr auf deinen Beitrag reagieren, aber deine hier dargebotene Analyse verleitet mich doch noch ein paar Worte dazu zu verlieren.
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Wenn Vorurteile widerlegt werden

Wenn Vorurteile widerlegt werden

Ich kann noch so sehr über Aufklärung und Vernunft bloggen und nach Lösungen suchen, dennoch bin ich kein Übermensch. Zu mächtig erscheint die mediale Propaganda des Angstschürens zu sein. Das lässt auch mich nicht unberührt. Zwar versuche ich dagegen zu halten und mich stets zu fragen, ob an den entsprechenden Berichten nicht doch ein Funke Wahrheit ist. Aber was nützt es, wenn wir uns gegeneinander ausspielen lassen.

Heute konnte ich mich meinen eigenen Vorurteilen stellen.

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Die Geschichte des Bedingungslosen Grundeinkommens

Die Geschichte des Bedingungslosen Grundeinkommens

Wer denkt, dass das Bedingungslose Grundeinkommen (im Folgenden BGE genannt) eine neue Idee ist, der irrt. Folgender Text wird vielleicht ein wenig zeigen können, wie in jedem Zeitgeist auch der Umgang mit Existenz, Armut und Macht gedacht wurde. Heute denken wir im Grunde nicht anders. Der Zeitgeist mit der Entwicklung der Industrialisierung und Technologie lässt es zu, sich besser vorstellen zu können, wie Mensch ohne Abhängigkeit und bedingungslos leben könnte. Die Arbeitsethik findet wieder neue Impulse. Was ist Faulheit, was ist Müßiggang und was ist überhaupt schlimm daran? Denn mittlerweile weiß man, dass in Ruhephasen der Geist überhaupt nicht ruht. Aber über das Thema der Arbeitsethik möchte ich mich mit einem gesonderten Bericht beschäftigen.

Auch ich war bei meinen Recherchen erstaunt, dass bereits Thomas More im 15. Jh. dieses Thema aufgriff. Thomas More (1478-1535) war ein englischer Staatsmann und humanistischer Autor. Er schrieb den Roman Utopia, der eine ideale Gesellschaft darstellen soll.

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Entwicklung des Bedingungslosen Grundeinkommens

Entwicklung des Bedingungslosen Grundeinkommens

Fünfhundert Jahre lang redet der Mensch über das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE). Viele Ideen über Verteilungsgerechtigkeit, Existenzsicherung und Auswirkung auf das menschliche Miteinander wurden von Dichtern, Denkern, Philosophen utopiert.
Nun ist das Thema in der Gesellschaft angekommen. Das war nicht immer so. Noch vor wenigen Jahren musste ich mit persönlichen Angriffen und Polemik rechnen, äußerte ich mich zum BGE. Das hat sich weitestgehend geändert. Das BGE ist am 24. September bundesweit wählbar und die Menschen reden, diskutieren und beschäftigen sich. Das ist gut.Meine Freude darüber, dass ich nicht mehr über die Existenz des Themas BGE berichten muss, wird jedoch auch von einer Gedankenkorrektur begleitet. 52 Prozent der BürgerInnen scheinen für ein BGE zu sein. Wo kommt dieser Entwicklungsschub her?

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Ein historischer Tag für das Bedingungslose Grundeinkommen

Ein historischer Tag für das Bedingungslose Grundeinkommen

Dieser fand kürzlich statt, als der Bundeswahlausschuss das BGE zur Bundestagswahl 2017 anerkannt hat. Das BGE ist nun auf Bundesebene wählbar!

Über Fünfhundert Jahre hat es gedauert, diesen Status zu erreichen. Schrittweise hat man sich vorgetastet. Susanne Wiest, jetzt im Vorstand vom BGE, hat vor wenigen Jahren die Petition 1422 im Bundestag eingereicht, in der es hieß, das Bedingungslose Grundeinkommen möge eingeführt werden. Es war zu erwarten, dass der Petitionsausschuss diese auch ablehnen wird. Aber es war nicht zu erwarten, dass dies über 5 Jahre dauern würde. Wichtige Zeit, die verloren ging.

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Das Bedingungslose Grundeinkommen steht zur Wahl in NRW

Das Bedingungslose Grundeinkommen steht zur Wahl in NRW

Seit Anfang April 2017 ist es offiziell: Das Bedingungslose Grundeinkommen kommt auf den Wahlzettel. Bereits vor ein paar Tagen schrieb ich, dass die Unterstützerunterschriften für die NRW-Wahl erreicht wurden. Selbstverständlich war es nicht, dass das Bündnis Grundeinkommen zur Wahl zugelassen würde. Denn vier Parteien haben es nicht geschafft.

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